Auch im vierten Quartal 2022 hat sich das Wohnen verteuert. Während die Angebots-Kaltmieten bundesweit nur um ein Prozent gestiegen sind, zogen die Warmmieten durch die erhöhten Energiekosten deutlich an. Der Anteil der Nebenkosten an der Gesamtmiete liegt bei mittlerweile 18,3 Prozent. Zu Jahresbeginn lag der Anteil noch bei 16,8 Prozent. Das entspricht einer Verteuerung von 19 Prozent.
Das Jahr 2022 läutete eine deutliche Trendwende auf dem deutschen Immobilienmarkt ein. Nach Jahren des steten Preisanstiegs für Wohneigentum sinken die Preise nun spürbar. Laut immowelt Preiskompass sind in 13 von 14 untersuchten Großstädten die Angebotspreise von Bestandswohnungen zwischen Dezember 2022 und dem Vergleichsmonat 2021 gesunken – in der Spitze sogar um 8 Prozent.
Neujahrsgruß und kurzer Jahresrückblick auf das Jahr 2022, sowie Begriffserklärung »Quartiersentwicklung«. Was versteht man darunter, und weshalb begegnen wir diesem Begriff aktuell und zukünftig immer häufiger? Warum sind Quartierentwicklungen politisch, privatwirtschaftlich und gesellschaftlich wichtig und interessant?
In der Bau- und Immobilienbranche steckt enormes Potenzial, einen großen und wertvollen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele zu leisten. Zukunftsfähig, langlebig und flexibel sind dabei nur einige Schlagwörter, die immer wieder auftauchen und die es umzusetzen gilt. Vor dem aktuellen politischen und sozialen Hintergrund sind darüber hinaus Energieversorgung und Energieverbrauch entscheidende Faktoren, die ein nachhaltiges Gebäude ausmachen.
Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten, Zeit zur Entspannung und Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge sowie Gesundheit, Erfolg und Glück im neuen Jahr.
Kurz vor dem Fest noch ein mediales Highlight beim Finanzmagazin Cash in Hamburg, an dem auch Christian Grall, Geschäftsführer der PROJECT Vermittlungs GmbH, teilgenommen hat. Dabei wurden Statements jedes Gipfelteilnehmers aufgenommen.
Im Vergleich zu Anfang 2022 hat sich die Höhe der Bauzinsen nahezu vervierfacht. Einige Interessenten können sich den Immobilienkauf unter diesen Konditionen nicht mehr leisten. Folglich sinkt die Nachfrage und die Vermarktung von Häusern und Eigentumswohnungen dauert länger.
Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank wirft Fragen auf, wie es um das Finanzwissen vieler Bundesbürger in puncto Inflation zu stehen scheint. Demnach sind die Auswirkungen der Inflation auf ihre Ersparnisse rund einem Drittel der Befragten nicht bekannt: Knapp neun Prozent meinen, dass die Preissteigerungen keinen Einfluss auf den Wert der Rücklagen haben, sieben Prozent gehen davon aus, dass die Ersparnisse an Wert gewinnen. Jeder Sechste (16 Prozent) kann die Folgen der Inflation nicht beurteilen.
Ein turbulentes Jahr 2022 neigt sich dem Ende entgegen. Die »Immoment«-Redaktion rund um unsere Moderatoren Bernhard Saß und Thea Schulz haben die Entwicklung der Finanz- und Immobilienmärkte allein in diesem Jahr in mehr als einem Dutzend spannender und informativer Podcastfolgen begleitet.