
Eine generelle Blase gibt es nicht
Im finanzwelt-Interview erklärt Ottmar Heinen, Vorstandssprecher der PROJECT Beteiligungen AG, die Strategie des Projektentwicklers im aktuellen Marktumfeld und warum der neue Standort Wien so attraktiv ist.
Im finanzwelt-Interview erklärt Ottmar Heinen, Vorstandssprecher der PROJECT Beteiligungen AG, die Strategie des Projektentwicklers im aktuellen Marktumfeld und warum der neue Standort Wien so attraktiv ist.
Es ist keine sieben Jahre her, dass die Immobilienprojektentwicklung wegen ihres erhöhten Anlagerisikos noch eine mäßige Nachfrage bei institutionellen Investoren geweckt hat. Die Hintergründe sind vielfältig. Auch wenn man über die notwendigen baulichen Kenntnisse inhouse verfügt, so ist noch lange nicht gesagt, dass man in allen gewünschten Investitionsmärkten erfolgreich an Baugrundstücke kommt. Stichwort: Netzwerk und Mentalitätsunterschiede.
Mein Geld sprach mit Jürgen Uwira, Geschäftsführer PROJECT Real Estate Trust GmbH, über das neue institutionelle Beteiligungsangebot »Vier Metropolen III«, die Namensschuldverschreibung »PROJECT 4M3« und die Entwicklung der Immobilienmärkte.
Am frühen Vormittag bringt mich die Söllereckbahn nahe Oberstdorf im Allgäu durch dichten Nebel auf 1.400 Meter Höhe. Als ich aus der Kabine aussteige und die Bergstation verlasse, ist außer Nebelschwaden nicht viel vom Gipfel auszumachen. Nur im Vertrauen auf meine Wetter-App, die ab Mittag feinstes sonniges Winterwetter vorhergesagt hatte, habe ich mich überhaupt auf den Weg gemacht.
PROJECT Immobilien zählt mittlerweile zu einem der größten Projektentwickler und einem der absatzstärksten unabhängigen Anbieter von Immobilienfonds. Die Franken setzen dabei unverändert auf deutschsprachige Metropolen. Aktuelle Immobilientrends und die vielfältigen Chancen der Digitalisierung haben sie dabei genau im Blick.
Die Assetklasse Immobilien ist Anlegers Liebling. Besonders Immobilienentwicklungen sind lukrative Renditequellen, aber bei weitem keine Selbstläufer. Die Königsdisziplin der Immobilienwirtschaft erfordert ein Höchstmaß an Steuerungs- und Asset-Kompetenz – insbesondere, wenn Investoren über alternative Investmentfonds (AIF) profitieren sollen.
Mit einem Anstieg von 11,1 Prozent binnen eines Jahres haben die Preise für Neubaueigentumswohnungen in der Metropolregion Frankfurt spürbar zugelegt. Im Zuge des Brexits und der Abwertung von London als bislang führender europäischer Finanzplatz ist das ein Beleg für die steigende Attraktivität der Mainmetropole und ihres Umlandes. Im Frankfurter Stadtgebiet haben sich neu gebaute Eigentumswohnungen sogar um 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verteuert, in Düsseldorf um 15,3 Prozent, wie PROJECT Research in seiner quartalsweise erhobenen Studie »Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q1/2018« ermittelt hat.
Der Name ist Programm: Seit 1995 projektiert die PROJECT Gruppe Wohnimmobilien in acht Metropolregionen in Deutschland und Österreich.
Interview mit Wolfgang Dippold, Aufsichtsratsvorsitzender, Ottmar Heinen, Vorstand Vertrieb und Marketing, und Markus Schürmann, Finanzvorstand, der PROJECT Beteiligungen AG Zeitenwende bei PROJECT: Der Gründer und langjährige Vorstand Wolfgang Dippold zieht sich nach über zwei Jahrzehnten in den Aufsichtsrat zurück. Seine Nachfolger sehen in der Digitalisierung eine zentrale Herausforderung des Kapitalanlage- und Immobilienspezialisten – vor der sich aber weder PROJECT noch Vermittler fürchten sollten.
Ottmar Heinen (50) ist neuer Vorstand bei der Project Beteiligungen AG. Er tritt gemeinsam mit Markus Schürmann die Nachfolge von Wolfgang Dippold an, der das Unternehmen zusammen mit Jürgen Seeberger gegründet hat. Beide Gründer rücken als Aufsichtsräte in die jeweiligen Gesellschaften. Wir sprachen mit dem neuen Vorstand über Ziele, Leidenschaften und Ausblicke.