Christian Grall verantwortet seit Januar 2021 den Vertrieb der PROJECT Publikumsfonds, die in Immobilienneubauentwicklungen deutscher Metropolregionen sowie in Wien investieren. Ein Gespräch über den aktuellen und zukünftigen Alltag im Vertrieb und die neuen Herausforderungen bei der Immobilienentwicklung.
Trotz fortdauernder Beschränkungen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft: Der Markt für Wohnimmobilien notiert weiter anziehende Kaufpreise, vor allem in den deutschen Großstädten. Die Schließungen haben aktuellen Studien zufolge die Wohnraumnachfrage im Großen und Ganzen nicht beeinflusst. Laut der neuesten Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) eröffnet der Wohnmarkt aufgrund der andauernden Niedrigzinsphase Chancen zur Vermögensbildung.
Im Jahr 2018 wurde PROJECT Investment erstmals vom Fachmagazin FOCUS Business in Kooperation mit dem Arbeitgeberbewertungsportal kununu.com als »Top Arbeitgeber im Mittelstand« ausgezeichnet. 2019 folgte die erneute Würdigung als »Top Arbeitgeber«.
Vielen Investoren gelten Wohnimmobilien in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Tatsächlich scheinen auch diesmal die Corona-bedingten Turbulenzen daran weitgehend vorüberzuziehen – aus guten Gründen.
PROJECT Research verfolgt die Entwicklung der Angebotspreise neu gebauter Wohnungen in den sieben deutschen Metropolregionen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, München, Nürnberg sowie in Wien. Die Marktanalyse für das vierte Quartal 2020 untermauert, dass die Angebotspreisentwicklung beim Wohnungsneubau trotz Corona nach wie vor krisenresistent ist!
Immobilien-Investments machten in 2020 wie im Vorjahr 2019 (vgl. 'k-mi' 09/20) ca. 72 % des Platzierungsvolumens bei geschlossenen Sachwertanlagen für Privatanleger aus. Damit bleibt der Anteil der geschlossenen Immobilieninvestments (unabhängig von der Rechtsform) seit 2019 auf einem hohen Niveau: Zuvor schwankten die Anteile von Immobilienfonds und -anlagen am Gesamtmarkt des Privatanlegervolumens in einer Bandbreite zwischen 58 und 66 %. In absoluten Zahlen ergibt sich für Immobilien gegenüber 2019 ein leichter Rückgang von ca. 16 % analog zum Gesamtmarkt (vgl. 'k-mi' 04/21).
Andauernde Pandemie, wirtschaftliche Rezession und steigende Immobilienpreise. Wie geht das zusammen? Experten verweisen neben günstigen Finanzierungszinsen vor allem auf die weiter starke Nachfrage nach Wohnraum, die auf ein knappes Angebot trifft. Daneben sorgt die Corona-Krise für einen Digitalisierungsschub, der die Trennung von Wohnung und Büro zunehmend auflöst.
Die fortdauernde Coronakrise konnte die Immobilienpreise bisher nicht aufhalten. Investoren, die in die Branche investieren, schauen dennoch mit verändertem Blick auf den Markt, wo manche Segmente von den Lockdowns stark getroffen wurden. Das Urteil, wo Immobilieninvestments der Zukunft Sinn machen, fällt somit deutlich differenzierter aus als bisher. Das Marktsegment der Wohnimmobilien wurde kaum in Mitleidenschaft gezogen und dürfte auch in Zukunft profitieren. Dazu tragen die Wende in der Zinslandschaft sowie die nach wie vor angespannte Situation am Wohnbaumarkt bei.
Sofern die Wohnungsmarktentwicklung den medialen und researchbasierten Trends folgt, bleibt die paradiesische Entwicklung erhalten. Aktuell veröffentlichte PROJECT Research die Marktanalyse zu den Angebotspreisen neu gebauter Wohnungen in 7 deutschen Großstädten in Q4 2020.
Während Hotel- oder Handelsimmobilien teils hohe Verluste verzeichnen, zeigt sich der deutsche Wohnungsmarkt nach fast einem Krisenjahr weiterhin robust. Das Segment der Wohnimmobilien bleibt auch neuesten Analysen zufolge die stabilste Assetklasse und zeigt vor allem in den sieben Großstädten stetigen Wertzuwachs. Demnach hat die Corona-Pandemie den Bedarf an Wohnraum nicht beeinflusst und demzufolge die Preisentwicklung nicht gestoppt. Zu diesem Schluss kommt Alexander Schlichting, Vorstandsvorsitzender der Project Beteiligungen AG, in Ausgabe 03/2021 von EXXECNEWS.