Wohnungspreise in Berlin und Frankfurt am Main mit höchstem Anstieg
In der Bundeshauptstadt sowie in der Mainmetropole verteuerten sich Neubaueigentumswohnungen innerhalb eines Jahres um mehr als 7 Prozent. Berlin führt mit 19.243 Euro auch das Ranking der höchsten Angebotspreise an und legt damit gegenüber dem zweiten Quartal nochmals leicht zu (Q2/2017: 19.028 Euro). In der österreichischen Hauptstadt Wien wurde für den maximal angebotenen Quadratmeterpreis ein gleichbleibender Wert von 18.767 Euro ermittelt. München folgt an dritter Stelle mit einem gegenüber dem zweiten Quartal leicht gesunkenen Spitzenpreis von 18.184 Euro (Q2/2017: 18.217 Euro).
Hamburg nur scheinbar im Sinkflug
»Im Juni 2017 erfolgte eine Ausweitung des Betrachtungsradius im Hamburger Umland, weshalb der Preisrückgang in der Metropolregion Hamburg keinen validen Wert darstellt. Bezogen auf den Hamburger Stadtkern sind die Angebotspreise gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 2,3 Prozent gestiegen«, erklärt Dr. Matthias Schindler, Vorstand der PROJECT Real Estate AG. In den weiteren von PROJECT Research untersuchten Metropolregionen haben die Verkaufspreise insgesamt weiter angezogen: Köln (+5,2 Prozent), Nürnberg (+3,5 Prozent), Wien (+3,1 Prozent) und Düsseldorf (+0,4 Prozent). Analysiert wurde von PROJECT Research ausschließlich frei finanzierter Geschosswohnungsneubau für Eigentumswohnungen.
Deutsche und österreichische Spitzenpreise Q3/2017
Metropolregion | Max. | Min. | Durchschnitt (Stand Sep 17) |
Durchschnitt (Stand Sep 16) |
VKP-Steigerung Sep 16 – Sep 17 |
---|---|---|---|---|---|
Berlin | 19.243 | 3.086 | 5.576 | 5.194 | +7,4 % |
Hamburg | 14.012 | 2.663 | 5.362 | 5.550 | –3,4 %* |
Frankfurt a. M. | 13.018 | 2.758 | 4.878 | 4.544 | +7,4 % |
Nürnberg | 6.042 | 3.089 | 4.245 | 4.103 | +3,5 % |
München | 18.184 | 4.179 | 7.720 | 7.393 | +4,4 % |
Düsseldorf | 10.482 | 2.589 | 4.713 | 4.692 | +0,4 % |
Köln | 7.548 | 3.240 | 4.771 | 4.534 | +5,2 % |
Wien | 18.767 | 2.451 | 5.125 | 4.970 | +3,1 % |
Alle Angaben in EUR pro qm; *Im Juni 2017 erfolgte eine Ausweitung des Betrachtungsradius im Hamburger Umland, weshalb der Preisrückgang in der Metropolregion Hamburg keinen validen Wert darstellt.