Immowelt Mietkompass: Aufwärtstrend hält an – Mietpreise steigen in 10 von 14 Städten
Auch in diesem Jahr tritt in vielen Städten bisher keine Entspannung auf dem Mietmarkt ein. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Immowelt Mietkompass. Dafür wurden die Quadratmeterpreise von auf Immowelt.de angebotenen Bestandswohnungen (80 Quadratmeter, 3 Zimmer, 2. Stock) im 1. Quartal 2023 mit dem Vorquartal verglichen.
Laut Mietkompass sind die Angebotsmieten in 10 von 14 untersuchten Städten gestiegen. Vor allem der ungebrochen hohe Nachfragedruck sowie der enorme Mangel an Wohnraum sorgen dafür, dass die Mieten in vielen Großstädten weiter anziehen.
Plus 22 Prozent: Mieten in Berlin explodieren
Den mit Abstand stärksten Anstieg aller untersuchten Städte verzeichnet Berlin. Verglichen mit dem Vorquartal haben sich Bestandswohnungen im 1. Quartal 2023 um 22 Prozent verteuert. Wohnungssuchende zahlen in der Hauptstadt für den Quadratmeter derzeit 12,41 Euro – vor drei Monaten waren es noch 10,17 Euro. Ein möglicher Grund für den dramatischen Anstieg ist der starke Zuzug nach Berlin, der durch Geflüchtete aus der Ukraine verstärkt wird.
Gleichzeitig stockt der Wohnungsbau – vor allem im staatlich geförderten Segment. Zudem könnten weiterhin Nachholeffekte wegen des gescheiterten Mietendeckels eine Rolle spielen. Wohnungen, die in den letzten Jahren zu günstigeren Preisen vermietet waren, werden bei Neuvermietungen nun wieder zu deutlich höheren Preisen angeboten. Durch den sprunghaften Anstieg im vergangenen Quartal ist Berlin von Platz 7 auf Rang 3 im Preisranking der 14 größten Städte aufgestiegen.
💡Den vollständigen Mietkompass lesen Sie hier.
